Sportprothetik im Blick
Für ihr Schulprojekt Paralympics und Behindertensport gehen vier Neuntklässler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Preetz gerade der Frage nach, ob amputierte Sportler durch den Einsatz von High-Tech-Prothesen bei Wettkämpfen eventuell einen Vorteil gegenüber nichtbehinderten Sportlern haben. Und um sich überhaupt erst einmal ein Bild davon zu machen, welche speziellen Produkte es gibt, wie sie aussehen und funktionieren, kamen sie am Donnerstag extra mit der Bahn zu uns nach Kiel.
Unser Mitarbeiter Timo Heinrich und Carsten Heider, Leiter des Bereichs Prothetik, führten die vier durch die Werkstatt und erläuterte genau, wie eine Prothese angepasst werden muss, damit der Träger sich wirklich komfortabel mit dem künstlichen Körperteil bewegen kann. Für den praktischen Teil kam dann noch Stephan Büchler dazu, der auch mit Prothese zu den besten Mountainbikern Europas zählt. Er zeigte den Schülern, wie eine Sportprothese in der Praxis funktioniert und worauf es je nach Sportart und eigener Konstitution ankommt bei der Auswahl der Technik.
Wir hoffen, unsere Besucher konnten ausreichend Material für ihre Projektpräsentation in der Schule sammeln, und wünschen viel Erfolg!